Umdenken beginnt bei mir!
Umdenken beginnt bei mir
Umdenken beginnt bei mir habe ich geschrieben, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Gespräch darüber, wie und wohin wir unser Zusammenleben ändern können. Ich möchte weg von einem Suchen nach Schuldigen und einer Fokussierung auf das, was nicht gut läuft, hin zu definieren, was möchte ich erreichen und wie komme ich da hin.
Die Initiative -Ich bin anderer Meinung, IBAM– versucht viele der im Moment entstehenden kleineren Bewegungen, die sich aus der herrschenden Unzufriedenheit gebildet haben, zu einen. Beziehungsweise versucht sie heraus zu finden, welche gemeinsamen Ziele gibt es um dann zu überlegen, wie diese Ziele zu erreichen sind.
Diesen Brief wurde vom Vorstand einstimmig für gut befunden und abgeschickt.:
„Vorab vielen Dank für Ihre Initiative, den vielen „Umdenk-Bewegungen“ einen Sinn, eine Stimme oder besser ein gemeinsames Ziel zu geben! Jetzt, wo viele Ihre Unzufriedenheit artikulieren, ist es wichtig zu definieren, wo WIR hinwollen, und uns nicht zu verlieren in „Wer ist schuld?“ oder dass was nicht gewollt wird. Energie fließt da hin, worauf ich mich konzentriere.
Seit Jahren wird es für mich schwieriger, eine Partei zu finden, die meine Bedürfnisse erfüllt. Meine Bedürfnisse hinsichtlich des Zusammenlebens der Menschen, wie wir mit unserer Welt umgehen, aber eben auch mit unseren Mitmenschen in der ganzen Welt. Nur uns hier in Deutschland oder Europa zu sehen ohne den Rest der Welt im Blick zu haben funktioniert nicht.
Wir haben eine Wählervereinigung gegründet, um die Möglichkeiten zum Gestalten unserer Welt zu erweitern bzw., um unser Miteinander zu ändern.
Unsere Ziele kurz zusammengefasst und danach begründet und beschrieben:
- Einführung der direkten Demokratie nach dem Vorbild der Schweiz (Initiativ- und Referendumsrecht)
- ein Grundeinkommen
- Ressourceneinsparung durch „Lenkungsabgaben“
- Bildung nach der Agenda Bildung der UNESCO
Ressourcenverbrauch
Wir verbrauchen z.B. viel mehr Ressourcen, als die Erde reproduzieren kann. Auf der verlinkten Seite HIER wurde errechnet, dass z.B. wir in Deutschland eine 3x so große Fläche bräuchten, damit unser Ressourcenverbrauch kompensiert wird! Wenn die ganze Welt den gleichen Ressourcenverbrauch hätte, bräuchten wir 3 Erden.
D.h. wenn es uns allen nicht gelingt, diesen Verbrauch drastisch zu reduzieren, zerstören wir die Erde!
Bildung
Damit möglichst viele Menschen verstehen, warum ein Umdenken so wichtig ist, und in der Lage sind, kreative Lösungen finden zu können, muss sich ändern, was, wie und unter welchen Umständen wir lernen. Die UNESCO hat mit der Agenda Bildung sehr gute Ziele auf Ihrer Seite beschrieben HIER. Die dort beschrieben 17 Punkte sind ehrgeizig aber ohne, dass ein grosser Teil dieser Punkte umgesetzt wird, kann ein Ändern unserer schon jetzt dramatischen Situation nicht gelingen.
Zentraler Punkt dieser Agenda ist ein Verhindern bzw. eine Abschaffung von Hunger und Armut. Dadurch, dass ein Großteil der Menschen damit beschäftigt ist, sicher zu stellen das genug Einkommen vorhanden ist, um ein würdevolles, gesundes und nachhaltiges Leben leben zu können, haben sie meist keine Zeit und/oder Interesse daran sich damit auseinander zu setzen, wie bzw. ob sie Möglichkeiten haben, etwas in Ihrem Sinne zu ändern.
Grundeinkommen
Das Problem ist mit einem Grundeinkommen gelöst. Wenn die Menschen keine Sorge mehr haben, wie sie möglichst gut über `die-Runden-kommen-können` nutzen viel mehr die Möglichkeit, sich gestaltend ein zu bringen.
Um diese Möglichkeit des Gestaltens auch in die Politik zu bringen ist eine direkte Demokratie, z.B. wie in der Schweiz, nötig. Diese direkte Demokratie würde mehrere „Fliegen mit einer Klappe schlagen“.
- Die „Politikverdrossenheit“ hätte ein Ende. Fragt man vor Allem junge Menschen, warum sie kein Interesse mehr an der Politik haben, warum sie sich immer weniger in Parteien engagieren, ist oft die Antwort etwas wie “Was kann ich schon ändern?“ „Die machen doch eh was sie wollen!“
- Die Macht der Politiker ist stark eingegrenzt, weil jederzeit jeder Mensch eine Initiative starten kann, um die Politik zu „zwingen“ Entscheidungen im Sinne der Bevölkerung zu treffen.
- Die Verantwortung für „das Leben“ steigt, da ich Situationen oder Entscheidungen jederzeit ändern kann, wenn es genug mittragen, d.h. ich eine ausreichend große Mehrheit für meine Meinung finde.
- Da die Politiker wiedergewählt werden wollen, achten diese im Vorfeld schon darauf, die Meinung der Bevölkerung besser ab zu bilden, als es jetzt z.B. in Deutschland der Fall ist. Die Erfahrung in der Schweiz zeigt, dass bevor eine gestartete Initiative erfolgreich beendet wird, die Politik die Idee, die hinter der Initiative steht, in einem eigenen Vorschlag/Gesetzesentwurf abgebildet hat.
- Wurde von der Politik ein Gesetzt verabschiedet, oder eine Maßnahme wie jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie erlassen, kann die Bevölkerung mit ihrem Referendumsrecht die Politik „zwingen“ diese zurück zu nehmen oder sie zu verbessern.
Gleichzeitig bekommen die Menschen wieder das Gefühl, wichtige Entscheidungen ihres Lebens selber treffen zu können, dass ihre Meinung tatsächlich zählt.
Mit freundlichem Gruß
Tim Mainz und der Vorstand von WIR sind EINS„
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Gruß Tim
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